TV-Serie, 26 Teile, 1999
Regie: Goro Taniguchi
Plot:
"Infinite Ryvius (Originaltitel: Mugen no Ryvius) spielt in der Zukunft des Jahres 2225. Nach einer astronomischen Katastrophe im Jahre 2165 wurde die Expansion der menschlichen Zivilisation durch ein Weltraumphänomen namens Geduld eingeschränkt. Innerhalb dieser Geduld ist ein Navigieren nur sehr bedingt möglich. Dennoch bildet die Menschheit auf einer Trainings-Raumstation namens Liebe Delta nahe des Weltraumphänomens Geduld neue Piloten aus für zukünftige Aufträge.
Zu den neuen Pilotenanwärtern gehören auch die Brüder Aiba Kouji und Aibe Yuuki sowie einige Bekannte und Freunde von planetaren Schulen. Gemeinsam mit knapp 500 Anwärtern lernt man nun auf der Raumstation Liebe Delta alles wichtige.
Bei der Durchführung eines Routinemanövers während der Ferien wird die Raumstation jedoch das Ziel eines Überfalls, der dazu führt, daß die Liebe Delte in Richtung Geduld abdriftet. Für die 500 Anwärter sowie den paar verbliebenen Lehrern versucht man das Schiff unter Kontrolle zu bekommen, was jedoch noch schwerer wird, als sich die Lehrer opfern um die Flucht ihrer Schüler zu ermöglichen."
Quelle:
http://www.animeg.de/a/ij/002/index2.shtmlHat mich wirklich gewundert, dass bisher zu diesem bombastischen Anime noch nix geposted wurde. Das soll hiermit aber ganz dringend geändert werden: denn Infinte Ryvius ist eine Serie, die ein absolutes "muss" ist. Zumindest wenn man auf eine gelungene Charakterentwicklung, spannende Story und psychologischen Tiefgang Wert legt. Die Story entwickelt sich irgendwann zu einer Art "Herr der Fliegen" in Outer Space (und bei allen Englisch-Lk´lern müsste es jetzt "klick" gemacht haben). Der Soundtrack ist megagenial und ich wiederhole mich gerne nochmal: spannend, spannend, spannend! Also zumindest ich hatte keine Ahnung wie die Serie enden wird. Zwar ist die Serie eine Sci-Fi-Geschichte, der Actionanteil ist jedoch begrenzt - und das ist gut so
, weil in dieser Serie unnötig. Das fast alle Charaktere in der gesamten japanischen Anime-Geschichte sozial völlig inkompetent sind, ist in dieser Serie aufgrund der Ausnahmesituation, in der sich die CHaras befinden, endlich mal nachvollziehbar. Allerdings will ich einige Schwächen nicht verheimlichen: zum Beispiel die "zufällige"
Ähnlichkeit des Chara-Designs des Hauptdarstellers und Erzählers mit NGE-Shinji Ikari und v.a. das leider nicht ganz überzeugende Ende der Serie. Wenn man darüber hinwegsehen kann ist Infinte Ryvius ganz große Unterhaltung, die auch über 26 Teile ohne unnötige Füllepisoden (die ich wie die Pest hasse) auskommt.